Aufzeichnung des Abends (evtl. muss der Lautsprecher eingeschaltet werden.)
Die beiden Initiatoren Burkhard und Jürgen hatten den Abend mit großem zeitlichem Einsatz sorgfältig vorbereitet und ein ebenso tiefgründiges wie abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Gekonnt moderiert wurde die Veranstaltung von Christian, der mit klaren Worten durch die Beiträge führte und die Übergänge elegant gestaltete.
Aufzeichnung der Lesung
"Meinungsfreiheit" wird unser Thema sein. Unser Grundgesetz schützt sie. Aber schützt die Gesellschaft sie auch, heute im Umgang mit den "Sozialen Medien"?
Es wird ein spannender Abend durch die Geschichte der Meinungsfreiheit. Seid alle herzlich willkommen! Und bringt - wenn möglich - Euren Nachwuchs mit! Denn der wird sie später nicht nur nutzen, er muss sie auch verteidigen, die Freiheit, seine Meinung sagen zu dürfen!
Das Leseteam:
Barbara Hohmann, Claudia Höinghaus, Burkhard Lau und Jürgen Wieland
Es gilt, die Würde und Achtung, anderer Menschen zu respektieren. Da die Menschenwürde als Basis aller Grundrechte mit keinem Einzelgrundrecht abgewogen werden kann, muss die Meinungsfreiheit stets zurücktreten, wenn eine Äußerung die Menschenwürde eines anderen verletzt! Dies gilt auch und gerade für das Internet und dort angesiedelte soziale Netzwerke. Auch diese sind kein rechtsfreier Raum.
Meinungsfreiheit heißt somit nicht, alles auf jede Weise sagen zu dürfen. Zum Schutz der Demokratie, die auch von einer funktionierenden Debattenkultur abhängt, muss, bei aller Differenz in der Sache, die Würde und der Achtungsanspruch aller Menschen respektiert werden.
gehalten von
Dr. Merle Lau
Mittwoch, den 22.01.2025, 20:00 Uhr
„Hochautomatisierte Fahrzeuge sind die Zukunft des Straßenverkehrs, doch damit sie sicher mit anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgänger interagieren können, müssen sie „kommunizieren“ können. Dafür können spezielle Lichtsignale am Fahrzeug, sogenannte externale Mensch-Maschine-Schnittstelle (eHMIs) genutzt werden.
Solche Systeme teilen die Absichten des Fahrzeugs mit, etwa durch Lichtbänder und können somit den Fußgängern Sicherheit geben. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass solche Lichtsignale das Vertrauen und das Sicherheitsgefühl der Fußgänger steigern können. Gleichzeitig spielt die Bewegung des Fahrzeugs, also seine Kinematik eine wichtige Rolle: Ob es früh abbremst oder ausweicht, signalisiert ebenfalls die Intention des Fahrzeugs. Besonders bei großen Fahrzeugen, wie Bussen, empfinden Fußgänger die Kommunikation als noch wichtiger, da sie größere Fahrzeuge oft als bedrohlich wahrnehmen.
Die genaue Wechselwirkung zwischen eHMIs, Fahrzeugkinematik und der Fahrzeuggröße ist noch nicht ausreichend erforscht, was eine zentrale Fragestellung in der aktuellen Forschung darstellt.
Der Vortrag beleuchtet aktuelle Forschungsarbeiten aus Labor- und Testfeldstudien, die darauf abzielen, eine sichere und intuitive Interaktion zwischen hochautomatisierten Fahrzeugen und Fußgängern zu ermöglichen."